Wird mein Internetzugang durch Freifunk eingeschränkt?

Tatsächlich eine der häufiger gestellten Fragen, wenn man jemanden auf die Aufstellung eines Freifunk-Knotens anspricht. Und die Antwort ist ganz klar “jein”! Standardmäßig ist keine Bandbreitenbeschränkung zumindest in der von uns verwendeten Bielefelder Firmware eingestellt. Das bedeutet, dass wenn ausreichend Clients meinen Knoten nutzen und kräftig downloaden ist es möglich, dass die an meinem Anschluss verfügbare Bandbreite tatsächlich auch mal genutzt wird. Bei mir zu Hause werden die TDSL-16.000 (die tatsächlich meist nur 14.300 sind) nur dann ausgenutzt, wenn ich zwei HD-Streams gleichzeitig schaue – oder mal einen schnellen Downloadserver erwischt habe. Ansonsten nicht.

Bandbreitenbeschränkung in der Freifunk-Firmware
Bandbreitenbeschränkung in der Freifunk-Firmware
Möchte ich aber grundsätzlich sicher sein, immer ausreichend Bandbreite zur Verfügung zu haben, besteht die Möglichkeit, die Downloadgeschwindigkeit des Freifunk-Knotens zu beschränken.

Dazu wählt man sich über die Statusseite https://192.168.133.1 auf den Knoten ein und loggt sich mit den entsprechenden Zugangsdaten ein. Auf der Lasche “Einstellungen” befindet sich der für die Bandbreite zuständige Teil im oberen Bereich der Seite. Der Punkt “Public Traffic Control” schaltet die Beschränkung grundsätzlich ein und die beiden Punkte “Public Download” und “Public Upload” erlauben die Beschränkung der Geschwindigkeit. Einen klugen Ratschlag, was man hier einträgt, kann man sicher schwer geben. Irgendwas unterhalb der insgesamt zur Verfügung stehenden Geschwindigkeit macht Sinn – ansonsten ist es persönliche Präferenz.

Aber nun wisst ihr, wo man drehen muss! Also: mitmachen!

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